Zukunft braucht Herkunft
Latein und Griechisch gehören nicht nur zu den ältesten Schulfächern in Deutschland und Europa, sondern werden von viel mehr Kindern und Jugendlichen gelernt, als man annehmen möchte, nämlich von etwa 700.000 – das sind über 8% aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland! Was macht diese angeblich „toten“ Sprachen so attraktiv?
Latein und Griechisch gelten als „multivalente“ Fächer, d.h.: Man lernt diese Sprachen nicht nur, um lateinische oder griechische Originaltexte verstehen zu können, sondern zugleich, um sich eine ganze Reihe von Kenntnissen und Fähigkeiten anzueignen, die in verschiedener Weise übertragbar sind.
Insofern ist es besonders nützlich, Latein möglichst früh zu lernen, damit man von allen damit verbundenen Vorteilen schon in der Schulzeit profitieren kann. Das Schadow-Gymnasium bietet mit seinem altsprachlichen Bildungsgang ab Klasse 5 die Möglichkeit dazu: Nach Englisch ist Latein dann die zweite Fremdsprache.
Umgekehrt können aber auch Kenntnisse in modernen Fremdsprachen (vor allem in Spanisch oder Französisch) das Lateinlernen erleichtern. Daher ist auch Latein als dritte Fremdsprache (bei uns ab Klasse 9) eine sinnvolle Wahl, Latinum – wenn man will – inklusive!
Griechisch in der Schule zu lernen, ist ein Privileg. Moderne Fremdsprachen kann man sich relativ leicht auch in einem Volkshochschulkurs aneignen – Altgriechisch nicht! Auf die griechische Antike geht jedoch ein Großteil unseres heutigen Denkens zurück.
Am Schadow-Gymnasium kann man Griechisch ab Klasse 9 wählen und lernt dann zwei Jahre lang in jeweils fünf Stunden pro Woche die Grundlagen der Sprache Homers – wenn man mag, bis zum Erwerb des Graecums!