Publikumsandrang beim 2. Altsprachenfest

Obwohl der Dachverein „Alte Sprachen für Berliner Schulen“ skeptisch war, weil der Veranstaltungsort in diesem Jahr wenig zentral in Reinickendorf lag, fanden überraschend viele Familien am Samstag, dem 19.11., den Weg ins Bertha-von-Suttner-Gymnasium.

 

Das Programm und die Workshops hatten aber auch einiges zu bieten:

Besonders das Gießen römischer Wachstäfelchen, das Verkleiden mit Pallium, Tunika und Toga sowie das Schreiben des eigenen Namens in griechischen Buchstaben waren Publikumsmagneten – die beiden zuletzt genannten Stände wurden von der engagierten Fachschaft des Schadow-Gymnasiums betrieben.

 

Vortrag

 

In einem anderen Raum machte z.B. die Pythia rätselhafte Weissagungen, während in der Aula Schülerinnen und Schüler des Steglitzer Gymnasiums Musical-Ausschnitte mit antiker Handlung darboten oder Prof. Kipf (Fachdidaktik der Alten Sprachen an der HU) für die Erwachsenen einen verblüffenden Vortrag über die Entwicklung von Schulbüchern für Latein hielt.

 

Gespräch u nd Flyer

 

Wer Hunger und Durst hatte, konnte sich beim Caterer der Schulmensa stärken, die leckeres Fingerfood aufgefahren hatte. Auch einige Schadow-Schüler/innen mit ihren Eltern waren neugierig und dann begeistert von den attraktiven Angeboten.

 

Theater

 

Vor allem die große Zahl von Grundschüler/innen, die man an allen Workshops antraf, war erfreulich, da ja antikebegeisterte Kinder als neue Interessenten für die altsprachlichen Bildungsgänge, aber auch für Latein ab Klasse 7 an Berliner Gymnasien gewonnen werden sollten. Die sieben Gymnasien, die sich am Altsprachenfest aktiv beteiligt hatten, waren so positiv überrascht von der großen Resonanz nach der Coronazwangspause, dass sie bereits mit der Planung eines 3. Altsprachenfestes im nächsten Jahr begonnen haben.

Vivant veniantque sequentes! („Mögen Weitere folgen und hochleben!“)