Wie umgehen mit den Chancen, Herausforderungen und Perspektiven? Unter dem augenzwingerkenden Titel "Da KI-ekste Schadow" beschäftigte sich das gesamte Kollegium mit den gesamten pädagogischen Einflusssphären von KI im Schulbereich.

Der Tag begann mit einem fachlich fundierten Einblick in die Funktionsweise Künstlicher Intelligenz, präsentiert von Prof. Dr. Müller von der Universität Potsdam. Anschaulich und praxisnah erklärte er in Anlehnung zur Neurobiologie, wie KI-Systeme lernen und welche Technologien dahinterstecken. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Frage, wie Lehrkräfte die Mechanismen von KI verstehen müssen, um ihre Potenziale verantwortungsvoll nutzen zu können.

Im zweiten Teil des Studientages regte Björn Nölte mit seinem Input zur neuen Prüfungskultur zum Nachdenken an: Wie verändern sich Leistungsmessung und Lernprozesse, wenn Schülerinnen und Schüler jederzeit auf intelligente Werkzeuge zugreifen können? Welche Kompetenzen werden in einer zunehmend KI-geprägten Welt wirklich wichtig? Und wie kann Schule diesen Wandel konstruktiv begleiten?

Zwischen den Vorträgen boten verschiedene Workshop-Phasen Raum zur Vertiefung, Diskussion und zum kollegialen Austausch. Es wurde deutlich: Die Integration von KI in Schule und Unterricht ist nicht nur eine technische Frage, sondern berührt zentrale pädagogische und ethische Grundsätze.

Der Studientag machte Mut, sich mit Offenheit und Neugier auf die neuen Entwicklungen einzulassen – ohne dabei den pädagogischen Kompass zu verlieren. Alle Lehrkräfte werden den Weg weiter begleiten, kritisch hinterfragen und Lösungen suchen, was für den Lernort "Schadow" passend ist.