Vorstellung des Fachs

„Das Wichtigste ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“ (Albert Einstein)

„Der Spaß fängt erst dann an, wenn man die Regeln kennt. Im Universum aber sind wir momentan noch dabei, die Spielanleitung zu lesen.“ (Richard Feynman) 

Physik als Schulfach löst bei vielen Menschen sehr zwiespältige Gefühle aus: zum einen eine tiefe Bewunderung vor dieser Wissenschaft und ihren Protagonisten, zum anderen ein ungutes Gefühl in der Magengegend, wenn sie an die eigenen Erfahrungen mit diesem Fach denken.

Was ist Physik? Warum Physik in der Schule?

„Die Physik stellt eine wesentliche Grundlage für das Verstehen natürlicher Phänomene und für die Erklärung und Beurteilung technischer Systeme und Entwicklungen dar. In der Technik werden physikalische Erkenntnisse genutzt, um z. B. Geräte und Anlagen zu bauen, Informationen zu übertragen, Energie in die gewünschten Formen umzuwandeln und zum Verbraucher zu transportieren. Dabei ist oft die Natur selbst Vorbild für technische Lösungen. 

Durch seine Inhalte und Methoden fördert der Physikunterricht die naturwissenschaftliche Herangehensweise an Aufgaben und Probleme. Die Physik untersucht dabei vielfältige Naturerscheinungen und wendet typische Denk- und Arbeitsweisen an, die z. B. mit solchen Tätigkeiten wie dem Experimentieren, dem Beobachten und dem Messen verbunden sind. 

Technischer Fortschritt beinhaltet jedoch auch Risiken, die erkannt, bewertet und beherrscht werden müssen und damit auch politische Entscheidungen beeinflussen. Für eine gesellschaftliche Mitwirkung ist daher eine naturwissenschaftliche Grundbildung unverzichtbar.“

(Quelle: Rahmenlehrpläne kompakt, SenVerw BJW, 2012, S.46 http://www.berlin.de/sen/bildung/unterricht/lehrplaene/index.html)