Aktivitäten und Kooperationspartner

Fotowettbewerb II: "Wem gehört die Stadt?"

In der zweiten Runde des Geo-Fotowettbewerbs haben es besonders kreative Motive und ausgefeilte Texte aufs Treppchen geschafft. Danke an alle für die Teilnahme, herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit den Dussmann-Gutscheinen!

Ehrung

 

1. Platz: Emma (8c) "Invasion der E-Scooter"

scooter

Dieses Foto habe ich in Düsseldorf am NRW-Forum aufgenommen, während der Osterferien bei meinen Großeltern. Mir schwebte die Idee mit den E-Scootern schon vorher vor und als ich den Platz mit den vielen unterschiedlichen Rollern, während einer Fahrradtour mit meinem Opa, entdeckte, machte ich dieses Foto. Es passt meiner Meinung nach sehr gut zu diesem Thema, da die sich gefühlt immer vermehrenden Roller den öffentlichen Raum mehr und mehr einnehmen. Ob sie kreuz und quer den Gehsteg blockieren oder schön geordnet am Straßenrand stehen- ganz egal wo man sich befindet, ein Spaziergang ohne das Begegnen dieser vermeintlichen Eindringlinge ist kaum denkbar. Was denken Sie? Wie lange wird es wohl noch dauern bis man absofort sagt, dass jetzt Roller spazieren gehen und keine Fußgänger mehr. Wie lange können wir Menschen uns noch in dieser Stadt behaupten? Sagen Sie es mir!

 

2. Platz: Carlotta & Leni (9b) "Natur vs. Menschen oder beide zusammen?"

tauben

Zu dem Thema, wem gehört die Stadt haben wir uns überlegt, dass die verschiedenen Aspekte der Stadt in unserem Bild gezeigt werden sollen. Deshalb haben wir uns entschieden, ein Bild in Steglitz aufzunehmen, welches sowohl Tauben und Grünflächen, als auch Autos und eine mit Graffiti besprühte Autobahnbrücke zeigt. Die Tauben und Bäume sollen symbolisieren, dass trotz der zugebauten Flächen, die Natur und die Tiere sich ihren Lebensraum zurückholen und auch in bebauten Flächen leben und wachsen. Die negativen Aspekte der Stadt sollen hier durch das Auto und die Autobahnbrücke dargestellt werden, damit es ein Kontrast zur Natur gibt. Wir finden, es passt gut zum Thema, weil die Stadt sowohl der Natur, als auch den Menschen einen Lebensraum bietet. Wir müssen eine Balance zwischen diesen beiden Aspekten schaffen, weil die Stadt allen Lebewesen gehört und nicht nur den Menschen.

 

3. Platz: Johanna (8a) "Die Stadt gehört denjenigen, die sie zu dem machen, was sie ist"

Lichterfelde

Erst vor Kurzem bemerkte ich den Zauber, den dieses Mehrfamilienhaus mit den Geschäften im Erdgeschoss in sich trägt, obwohl ich schon mein ganzes Leben täglich daran vorbeigehe. Es liegt zwischen meinem zu Hause und dem Bahnhof Lichterfelde Ost. Das eigentlich heruntergekommene Haus, in dem die Menschen so anders leben als die Menschen, die im ,,Schwarzen Schaf“ 80€ für ein Halstuch ausgeben, rückt in den Hintergrund durch das Leben und das Licht der Geschäfte. Dem Leben und dem Licht gehört die Stadt. Und den Menschen, die vor Café Rosenduft oder Aykent‘s sitzen und die Luft mit fröhlichen Stimmen füllen und Bobby, dem Dackel, der jeden Tag zwischen Aykent‘s und dem Obst- und Gemüsestand im Bahnhof hin- und herläuft und alle Menschen im Rollstuhl begeistert begrüßt. Die Stadt gehört diesem Zauber, denjenigen, die ihn erschaffen und denjenigen, die ihn bemerken.

 

 

----------------------

Diercke Wissen 2024

Emil aus der 9b ist Schulsieger geworden und hat auf Landesebene den 15. Platz geschafft. Herzlichen Glückwunsch!

Diercke24

 

 

 

----------------------

Sensationelles Ergebnis bei der ersten Teilnahme bei der Olympiade der Geowissenschaften

Naturkundemuseum Gewinner

Am 28. Oktober 2023 ging der Fachbereich Geografie mit vier Schülern bei der Olympiade der Geowissenschaften an den Start. In diesem Wettbewerb gibt es vier Teilgebiete, die abgefragt werden: Geologie, Mineralogie, Geophysik und Paläontologie. Hierbei handelt es sich bei allen um Themen, die wir im Geografieunterricht nur tangieren können. Trotz der besonderen außerschulischen Kenntnisse unserer Schadow-Schüler wurde die Teilnahme als Experiment angesehen und mit viel Spaß angegangen. Zur Freude aller gelang Philipp Süßkind (links) und Adrian von Kielmannsegg (rechts) eine Platzierung unter den besten 20 Teilnehmern, sodass sie am 22. November 2023 im Naturkundemuseum in Berlin am Bundesfinale teilnehmen konnten. Dort konnten beide ihre außergewöhnlichen Kenntnisse nochmals bestätigen. Während Philipp einen großartigen 6. Platz erreichte, darf Adrian mit seinem 3. Platz im August 2024 an der International Earth Science Olympiad IESO in China (vor Ort!) teilnehmen.
Der Fachbereich dankt allen Teilnehmenden für ihre spontane Teilnahme und gratuliert ebenso zu den erreichten Ergebnissen.

 

 

----------------------

Fotowettbewerb I: "Klimawandel"

Komplexe geografische Themen in nur einem Bild festhalten - das ist das Ziel unseres neuen Geo-Fotowettbewerbs. In der ersten Runde zum Thema "Klimawandel" gewannen 2023 diese Schüler*innen Dussmann-Gutscheine, die netterweise vom Förderverin bereitgestellt wurden. Frau Semenova und Herr Tumbrink gratulieren im Namen des Geografiefachbereichs recht herzlich!

Siegertreppchen Klimawandel

 

1. Platz: Lisa-Marie

Kakteen

Mein Foto trägt den Titel Für Kakteen zu heiß. Ich habe dieses Foto auf der Insel Kreta aufgenommen und selbst die Bewohner dort berichteten mir das der Sommer noch nie so heiß gewesen sei. Wie wird es wohl in den nächsten paar Jahren sein wenn es diesen Sommer schon zu heiß war? Dieser vertrocknete Kaktus ist das passende Beispiel zu dieser Frage. Welche Pflanzen wenn nicht Kakteen halten diese Hitze aus? Und was passiert mit den Bäumen in den nächsten Jahren, wenn die Temperaturen so rasant ansteigen? Der Klimawandel hat schon viele Dinge im Negativen verändert, doch was passiert, wenn wir jetzt die Pflanzen verlieren? Was wird aus uns Menschen, den Tieren, und der ERDE?

 

2. Platz: Andrijan

Windkraft

Mit dem voranschreitenden Klimawandel muss sich die Frage gestellt werden, wie die Abhängigkeit von Kohle, Erdgas und Öl gestoppt werden soll. Diese sind nämlich nicht klimafreundlich und stoßen bei ihrer Verbrennung Emissionen aus. Eine Alternative dazu sind Windkraftwerke, welche ohne Emissionen den Wind in elektrische Energie umwandeln. Dieses Foto habe ich in Niedersachsen, nördlich von Münster und westlich von Osnabrück aufgenommen, auf der Durchreise in die Niederlande. Ich habe das Foto aufgenommen, weil ich das Konstrukt eines Windkraftwerks sehr bewundere. Es hat den Vorteil, gegenüber anderen Methoden der Energieerzeugung klimaneutral zu sein. Doch wird der Bau solcher klimafreundlichen Energieerzeuger durch die Bürokratie und Regelungen (die teilweise auch ihren Sinn haben) stark verlangsamt. Können Windkraftwerke also wirklich den Klimawandel stoppen? Ein wichtiges Mittel gegen jenen sind sie auf jeden Fall.

 

3. Platz: Emil

Korallen

Dieses Foto habe ich in den Gewässern rund um die Seychellen aufgenommen. An sich kann man an Land dieses Inselstaates nur wenige Auswirkungen des Klimawandels entdecken, vor allen aufgrund eines sehr kontrollierten Tourismus. Wirft man einen Blick unter die Wasseroberfläche, sieht es ganz anders aus. Es ist rau, steinig und zerklüftet. Das liegt an einem Wirbelsturm, der vor einiger Zeit über die Inseln tobte. Somit sind von den einst schönen Korallen nur noch graue und abgestorbene Reste übrig. Es gibt dort tatsächlich sehr viele Raubfische wie Haie und Rochen aber nur noch wenige Korallenfische. Auf dem Bild ist eine Korallenaufzuchtstation zu sehen. Diese wurden von den dort lebenden Personen aufgebaut, und sind mit einem orangenem Dreieck über der Wasseroberfläche gekennzeichnet. Korallen wachsen jedoch extrem langsam, deswegen dauert es leider sehr lange, bis die Korallen wieder platziert werden können.

 

Plakat Klimawandel

 

 

----------------------

GeWi-Tage

Bei den gesellschaftswissenschaftlichen Tagen unserer Schule können die Zweitsemester an einem einwöchigen Geografie-Projekt teilnehmen.

Bisherige Projekte der Gesellschaftswissenschaftlichen Tage:

  • „Reiche Welt, arme Welt -  globale (Un)Gerechtigkeit?“ Wir erforschen Gründe und Lösungsansätze für die ungleiche Verteilung des Wohlstands. u. a. mit EPIZ & BMZ
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) - Forschen im (Welt-/ Teil-) Raum?
  • Takeoff Berlin-Adlershof – Vom Dorf zum "leading Science- und Technology Park"? u. a. mit dem Geografischem Institut der HU-Berlin
  • „Schneller und schöner zur Schule! Wir entwerfen den neuen S-Bahnzugang in Zehlendorf“ mit der Bürgerinitiative Zehlendorf
  • „Erdbeben, Magnetfeld, Schwerefeld – Was geht denn mich das an … und was bringt es der Gesellschaft?“ mit dem Geoforschungszentrum (GFZ)
  • „Innenstadtsanierung und Gentrifizierung auf dem Alten Schlachthof im Prenzlauer Berg“ u. a. mit dem Märkischen Museum und der zuständigen Senatsverwaltung

 

----------------------

Externe Partner

Wir arbeiten regelmäßig u. a. mit folgenden externen Partnern zusammen:

  • GeoForschungszentrum (GFZ Potsdam)
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR Berlin)
  • Bürgerinitiative Zehlendorf
  • Geografisches Institut der Humboldt Universität zu Berlin (HU Berlin)
  • Schwarzkopf-Stiftung "Junges Europa"
  • Erlebnis Europa Berlin
  • Zentrum für globales Lernen (EPIZ Berlin)
  • Futurium

 

----------------------

Innovation

Darüber hinaus haben wir großes Interesse an Qualitätssicherung und didaktischem Innovieren:

Aus diesem Grund finden Geografie-Seminare im Rahmen der Lehrerausbildung an unserer Schule statt.

Unsere Geografie-Kolleg*innen veröffentlichen regelmäßig erfolgreiche Unterrichtsmodelle, um sie mit anderen an der Schulgeografie Interessierten zu teilen.